29.03.2025
Ebreichsdorf: Weingut Vollath aus Weiden schaffte es mit 3:2 Sieg ins Finale des Winzercups 2025
Zum zweiten Winzercup-Duell des Jahres 2025 lud gestern der Ebreichsdorfer Food-Bloggers und Journalisten Thomas Lenger.
Rund 80 Gäste genossen ein Fünf-Gang-Menü, zu dem pro Gang je ein Glas Wein von zwei unterschiedlichen Winzern serviert wurde. Die Genießer bewerteten, ohne zu wissen, welcher Wein von welchem Winzer stammte, welcher Tropfen ihrer Meinung nach am besten zum jeweiligen Gang passte.
Austragungsort war das Restaurant Rosenbauchs in Ebreichsdorf. Es ist vom renommierten Gourmetführer Gault&Millau mit zwei Hauben, vom Feinschmeckermagazin Falstaff mit drei Gabeln ausgezeichnet.
An die Herausforderung wagten sich das Weingut Vollath aus dem burgenländischen Weiden am See und das Weingut Studeny aus Obermarkersdorf im Weinviertel. Die beiden Winzer Josef Vollath und Herbert Studeny waren persönlich vor Ort.
Nach der Begrüßung durch Organisator Lenger und der Restaurantvorstellung durch Karl Rosenbauch startete der genussvolle Wettstreit. Zur Vorspeise (6-Minuten-Ei mit Leithaland-Rohschinken) wurden ein Welschriesling (Vollath) und ein Grüner Veltliner DAC (Studeny) kredenzt. Der Sieg der ersten Runde ging mit 45:33 Punkten an den Welschriesling.
Beim zweiten Gang (Wildfang-Welsfilet mit Safran-Risotto und Wok-Gemüse) verbuchte das Weingut Vollath mit einem Gelben Muskateller gegenüber einem Sauvignon Blanc des Winzers Studeny den Sieg mit 46:32 Punkten für sich.
Klarer Gewinner des dritten Gangs (Lungenbraten vom Leithaland-Schwein mit Grammel-Erdäpfeln und wildem Brokkoli) war ein Riesling (Studeny) mit 48 Punkten gegenüber dem Chardonnay Ungerberg (Vollath), der 29 Punkte erhielt.
Spannend wurde es vor dem Dessert beim Hauptgang (Geschmorte Lammstelze mit Erdäpfel-Gratin und Pak Choi). Josef Vollath servierte dazu sein Rotweincuvée Josef (Cabernet Sauvignon / Merlot), Herbert Studeny seinen Grünen Veltliner Reserve Ried Nussberg. Ganz knapp gewann das Weingut Vollath mit 42:36 Punkten den Gang und sicherte sich so vorzeitig den Sieg.
Beim Nachspeisenfinale (Malakoffschnitte mit Tiramisu-Eis und marinierten Erdbeeren) traten eine Trockenbeerenauslese vom Welschriesling (Studeny) und ein Merlot (Vollath) an. Die letzte Runde verbuchte die Trockenbeerenauslese für sich.
Endstand war ein knapper 3:2 Sieg für das burgenländische Weingut. Es hat sich für das Finale am 23. Mai qualifiziert, wo es gegen den Sieger der ersten Runde, dem Weingut Schneider aus Tattendorf, antreten wird.
Wer der dritte im Bunde der Finalisten sein wird, entscheidet sich in Runde 3, bei der am 25. April im Restaurant Murini in Weigelsdorf das Weingut Schwertführer (Sooß) gegen das Gut Böheim (Arbesthal) um den Einzug ins Finale kämpfen wird.
Im Bild von links nach rechts: Karl Rosenbauch, Herbert Studeny, Josef Vollath und Winzercup-Organisator Thomas Lenger
Redaktion - 14:04:19 @ Ebreichsdorf, Wein-Kulinarik | Kommentar hinzufügen
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