29.08.2024
Region: “KLAR!”-Managerin Isabella Hollweck auf der Suche nach Hitze-Hotspots
2024 droht das heißeste Jahr in der Messgeschichte Österreichs zu werden. Hitzeinsel sind nicht nur ein städtisches Problem. Die Folgen von anhaltender Hitze sind vielfältig. Für den Menschen bedeutet sie ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme wie Hitzestress, Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Belastungen.
Eine der Maßnahmen in der Klimaanpassungsregion „KLAR!“ zielt darauf ab, Hitzeinseln in den Gemeinden zu identifizieren und Strategien zur Verbesserung zu entwickeln.
Die „KLAR!“-Regionsmanagerin Isabella Hollweck begab sich in den Gemeinden Blumau-Neurißhof und Tattendorf auf die Suche nach solchen Hotspots.
Um die Hitzeinseln sichtbar zu machen, wurden Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera geschossen. Die Bilder wurden am späten Vormittag gemacht. Im Laufe des Tages sind die Temperaturen weiter angestiegen.
Die Aufnahmen aus den Gemeinden unterstreichen die zentrale Rolle von Bäumen und offenen Boden bei der Abkühlung von Hitzeinseln.
Die „KLAR!“-Ebreichsdorf möchte diese Erkenntnisse nutzen, um gezielte Schritte zur Verbesserung des Regionsklimas zu entwickeln. Dazu könnten die Ausweitung von Grünflächen, die Pflanzung von Bäumen entlang von Straßen und auf öffentlichen Plätzen, die Entsiegelung von Flächen sowie die Förderung von begrünten Dächern und Fassaden gehören.
Hollweck: „Mit dem Voranschreiten des Klimawandels ist die konsequente Vermeidung von Hitzeinseln in jedem Fall eine unabdingbare Maßnahme.“
Bild oben: Kirchengasse Tattendorf
Bild unten: Denkmalplatz Blumau-Neurißhof
Redaktion - 13:02:44 @ Ökologie, Region | Kommentar hinzufügen