JEDEN MONAT GRATIS IN RUND 21.400 HAUSHALTEN

16.11.2024

Unterwaltersdorf: Wenn “Schwiegermonster” über die Bühne wirbeln ist ein Lachschlager garantiert

Sich selbst übertroffen hat sich die Amateuertheatergruppe Ebreichsdorf (ATV) bei der gestrigen Premiere der Komödie „Immer diese Schwiegermütter“. Das Lustspiel von Beate Irmisch bot den begeisterten Besuchern eine Gaudi und Unterhaltung, die ihresgleichen sucht.

Davon konnten sich die Premierengäste, unter ihnen Pfarrer Mag. Pawel Wojciga, ATV-Gründervater Alois Laggner und der ehemalige Vizebürgermeister Johann Zeilinger, in der Feuerwehrscheune Unterwaltersdorf überzeugen.

Roswitha Donig und Sarah Schicker spornten ihre Schützlinge zu schauspielerischen Höchstleistungen an. Hinsetzen, zurücklehnen und einen Riesenspaß haben, so lautete das Motto des Abends.

Wenn der gewichtige Opersänger Gerd von Zitzewitz (Mario Zehetbauer), der sogar eine Arie aus Rigoletto trällert, mit der feschen und viel jüngeren Emma Hoppenstett (Tatjana Binder) die Verlobung eingehen will, sind Turbulenzen vorprogrammiert.

Hausmädchen Frieda Grollinger (Adelheid Schicker) und der stotternde Hausmeister Krause (Bernhard Piekarz) können nur staunen, wie es im sonst beschaulichen Hause Zitzewitz zugeht.

Dafür, dass die Verwechslungen, Verdächtigungen und Irrtürmer immer größer werden, sind vor allem die beiden „Schwiegermonster“ Walli Hoppenstett (Regina Kitzler) und Marlies von Zitzewitz (Elisabeth Schuster) verantwortlich. Beide haben große Angst, dass die Verlobung zu einem solchen Skandal führt, dass „man davon sogar in der SERVUS NACHBAR lesen kann“.

Für viele Lacher sorgte die liebe Verwandtschaft, die in Form von Tante Käthe Hoppenstett und Onkel Blasius Hoppenstett, köstlich dargestellt von Tamara Ajdnik und Alfred Novak, auftauchte.

Feuer am Dach und perfektes Chaos war garantiert, als auch Gerds Sohn Gerdschi von Zitzewitz (Pascal Ajdnik) und die Schauspielerin Marikka Rück (Martina Hess) auf den Spielplan treten.

Laufende Schwiegermütter-Weisheiten wie beispielsweise die Sorge, dass männliche Partner im gesetzteren Alter „unten nicht mehr ganz dicht sind“ und bei Streitereien manchmal gilt „der fünfte Zipfel im Bett, macht alles wieder wett“ waren beim Titel des Stücks vorprogrammiert. Theaterfreunde dürfen sich auf ein Highlight nach dem anderen freuen.

Wer sich einen Abend lang köstlich amüsieren will und wer erfahren möchte, wie sich die wilden Turbulenzen letztendlich auflösen, sollte sich schnell eine Karte sichern.

Die Komödie wird noch heute und morgen sowie am 22. und 23. November in der Feuerwehrscheune Unterwaltersdorf aufgeführt. Der riesige Applaus des gestrigen Premierenpublikums bewies, dass sich ein Besuch in jedem Fall lohnt.